Luchse glückt die Revanche gegen den EV Aich

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In einem spannenden Spiel gewinnen die  Spieler des MEK mit 6 zu 3 gegen den EV Aich

Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Neben der verdienten Niederlage eine Woche zuvor gegen den gleichen Gegner, mussten die Verantwortlichen auch noch weitere Hiobsbotschaften hinnehmen. Sicher am schlimmsten war die Nachricht, dass der Top Scorer der Luchse der letzten beiden Jahre, David Jelinek seine Schlittschuhe an den Nagel hängen muss.

„Die strengen Auflagen der Ärzte zwingen David diesen Schritt zu machen. Wir hoffen alle für ihn, dass er seine große Leidenschaft evtl. irgendwann wieder ausüben kann, wobei der menschliche Verlust im Team noch deutlich höher ist als der sportliche“ kommentiert der sportliche Leiter Jochen Karl-Zuppardo  diese Nachricht.

Aus diesem Grund war die Hoffnung beim Rückspiel auch etwas gedämpft, auch wenn sich mit Maximilian Huff und Florian Wimberger, sowie Christian Geuss der Kader der Luchse im Vergleich zum Hinspiel veränderte.

Und wie auch im Hinspiel begannen die Hausherren etwas engagierter als die Gäste aus Aich. Bereits nach 3 Minuten sah es so aus, als wenn der MEK in Führung  gehen könnte, doch  zu diesem Zeitpunkt war noch kein Vorbeikommen an Johannes Pfafferott, der mit super Paraden sein Team im Spiel hielt. Und wenn es so aussah, als wäre er geschlagen, stand wie auch in Aich das Torgestänge einem Treffer im Wege.

Leider war dies auf der Gegenseite nicht der Fall. Zwar stand auch hier mit Andreas Heinze ein Meister seines Fachs im Gehäuse der Luchse, doch in der 8. Spielminute konnte Daniel Korn den Münchner Schlussmann überwinden.

Sollte sich das Ganze wiederholen? 

An diesem Abend zum Glück nicht. Deutlich disziplinierter als im Hinspiel und auch geduldiger  agierten die Münchner weiterhin und  nutzen in der 19. Spielminute eine Überzahlsituation durch Maximilian Huff zum Ausgleich.

Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabine.

Da diesmal die Aicher Spieler sich nur mit Fouls zu helfen wussten und München in Überzahl

ins 2. Drittel ging, war jedem klar: Es musste einfach „klingeln“.

Aich überstand zwar die erste Unterzahlsituation, aber die Uhr zeigte 22:20  als Patrick Oberdörfer die Scheibe unhaltbar im Netz versenkte und nur 3 Minuten später musste der Aicher Goalie erneut hinter sich greifen. Torschütze war diesmal Christian Geuss auf Zuspiel von Harald Nuss und Patrick Oberdörfer.

Dieser Doppelschlag war wohl so etwas wie eine kleine Vorentscheidung. Die Luchse fuhren jetzt einen Angriff nach dem anderen und der EV Aich kam eigentlich nur noch dann gefährlich vors Münchner Gehäuse, wenn die erste Reihe auf dem Eis stand.  Doch auch diese scheiterte immer wieder an Andreas Heinze. Auch machte sich im weiteren Spielverlauf auch konditionell bemerkbar, dass die Luchse an diesem Abend 2 Spieler mehr einsetzen konnten.

So fiel dann in der 37. Spielminute erneut ein Treffer für die Münchner. Torschütze diesmal Marius Mühlenberg auf Zuspiel von Christian Geuss

Zwar war den Münchnern klar, dass der Drops sicher noch nicht gelutscht war, aber man glaubte auch in der zweiten Drittelpause weiter an sich und begann so das letzte Drittel.

Leider schlichen sich wieder ein paar Leichtsinnsfehler und unnötige Fouls ein und so gelang Michael Lackner in der 46. Spielminute der Anschlusstreffer zum       4 zu 2

Doch die Luchse konnten zurückschlagen und nur 2 Minuten später durch Gregor Held den alten Abstand wieder herstellen. Und 7 Minuten später konnte Gregor Held fast mit einer Kopie seines ersten Treffers  zum 6 zu 2 einnetzen.

Auch der letzte Treffer der Aicher durch Mustapha Tarek änderte nichts an diesem verdienten Sieg der Hausherren.

So feierten die Münchner weiterhin ihre weiße Weste zu Hause.

Unschöne Szenen gab es dann aber noch nach dem Schlusspfiff. Offensichtlich wollten die Verantwortlichen des EV Aich diese sportliche Niederlage nicht hinnehmen und ließen bei einem Münchner Spieler sogar noch eine Gesichtskontrolle durchführen. Bedauerlicherweise war man dann, obwohl diese Kontrolle absolut keine Unregelmäßigkeiten erbrachte und auch die Hinweisen des Schiedsrichters auf das Regelwerk eindeutig waren, weiterhin nicht in der Lage die Regeln richtig zu verstehen. Trotz mehrmaliger Versuche schaffte man es nicht zu akzeptieren, dass hier keinerlei Vergehen von Seiten des MEK vorlag, sondern man einfach nicht besonders Regelfest war.

 

Am nächsten Samstag empfangen die Luchse mit den Black Bears aus Freising den souveränen Tabellenführer der Bezirksliga Ost.

Zu diesem Spiel hat der MEK unter dem Motto

„Kleiner Verein mit großem Herz“  über 50 Waisenkinder ins Stadion eingeladen  und will die Gäste und alle weiteren anwesenden Kinder mit einer kleine „Vornikolausüberraschung“  und hoffentlich einem tollen Spiel begeistern. 

 

Statistik zum Spiel

0:1 Hahn/Lackner

1:1 Huff/Wimberger

2:1 Oberdörfer/Hausch

3:1 Geuß/Nuss/Oberdörfer

4:1 Mühlenberg/Geuß

4:2 Lackner/Tarek/Scholz

5:2 Held/Kunstmann

6:2 Held/STEER

6:3 Tarek/Jarczyk/Lackner

 

Strafminuten

MEK: 16

EV Aich : 14