Luchse verlieren in Schongau deutlich mit 1:8

Auch im letzten Vorbereitungsspiel konnten die Luchse leider keinen Sieg verbuchen.

War man nach den zwei guten Dritteln in Straubing und einer verbesserten Personalsituation doch mit großen Hoffnungen nach Schongau gefahren, wurde man schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Dabei sah es zu Beginn der Partei eigentlich noch ganz gut aus, die Spieler von Michi Löw erarbeiteten sich ein ums andere Mal Chancen den frühen Rückstand der Gastgeber auszugleichen. Doch der Puck wollte einfach nicht im Tor landen. Teilweise scheiterte man am guten Goalie der Hausherren, bei anderen Situationen hatte man von der Bande aus das Gefühl, das letzte Quäntchen Wille war noch nicht so ganz vorhanden. Dass es doch eigentlich auch gegangen wäre, zeigte das Team, als eine 3:5 Unterzahlsituation schadlos überstanden wurde.

Und so stand es nicht unverdient 3:0 nach dem ersten Drittel für die munter aufspielenden Schongauer.

Leider sollte sich das Spiel auch im 2. Drittel nicht ändern. Wieder begannen die Luchse druckvoll und konnten sogar in der 30.ten Spielminute durch Daniel Hahn den Anschlusstreffer erzielen.

Doch der Jubel und die Hoffnung auf den jetzt erfolgenden „Start“ wurde bereits knapp 1 Minute später im Keim erstickt, als die Schongauer den alten 3 Tore Vorsprung wieder herstellten.

Im letzten Drittel bauten die Münchner dann auch körperlich zu sehr ab und so sah sich Martin Ausserhofer im Münchner Gehäuse ein ums andere Mal allein den gegnerischen Stürmer gegenüber. Trotz toller Paraden konnte er die weiteren Tore nicht verhindern, die dann teilweise im Minutentakt fielen.

Die Aussichten auf das kommende Spiel in Waldkraiburg sind daher nicht sonderlich positiv, doch jeder Spieler sollte und muss in diesem Spiel 110 % Einstellung und Leistung zeigen, um ein ähnliches Debakel zu vermeiden. Die treuen Fans, die auch in Schongau zahlreich und lautstark vertreten waren, haben es verdient endlich eine Truppe auf dem Eis zu sehen, die eine ähnliche Leistung bringt wie sie auf den Rängen.

Die Schongauer Stadionsprecherin lobte extra zu Recht das unermüdliche Anfeuern, als die Münchner verabschiedet wurden, wie man sich überhaupt als Gast nur bedanken kann.

Selten wird man so freundlich und herzlich aufgenommen wie in Schongau.

Auch die Bewirtung in der Stadion-Gaststätte wurde von den Mitreisenden in den höchsten Tönen gelobt.