Kadermeldungen aus dem Trainingslager – Das Rudel ist (fast) komplett

Der Kader des Münchner EK für die Saison 2023/24 ist nahezu komplett. Am Abend der Anreise in das alljährliche Trainingslager in Götzens gibt die sportliche Leitung des Münchner EK einige finale Kadermeldungen vor dem Pflichtspielstart bekannt.

Zwei Neuzugänge aus der vergangenen Saison werden im kommenden Winter nicht mehr für den Münchner EK auflaufen. Zum einen verlässt Tobias Tahedl den Verein nach einer kurzen Saison mit drei Pflichtspieleinsätzen. Außerdem wird Levin Markus nicht mehr mit den Luchsen aufs Eis gehen. Levin hatte ursprünglich geplant, weiterhin für den MEK anzutreten. Eine kurzfristig eingetretene berufliche Veränderung führt den gebürtigen Viersener nun jedoch wieder in seine nordrhein-westfälische Heimat. Wir bedanken und bei Tobias und Levin für ihren Einsatz beim Münchner Eishockeyklub und wünschen beiden ehemaligen Luchsen alles Gute für ihre Zukunft.

Den beiden Abgängen stehen sechs Luchse gegenüber, die weiterhin im Münchner Westen antreten. Im Herbst 2021 fand Daniel Embacher den Weg aus Germering in den Luchsbau. In der bayrischen Landeshauptstadt feierte der flinke Stürmer sein Herren-Debüt und erzielte im Januar 2022 seinen ersten Pflichtspieltreffer im Herrenbereich. In der Saison 2022/23 konnte er seinen Scoring-Output noch weiter steigern. In dreizehn Spielen erzielte der Sophomore-Stürmer zwei Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Auch im kommenden Winter wird Daniel im Kader des MEK stehen, allerdings wird er aufgrund eines Auslandaufenthalts erst im neuen Kalenderjahr in das Geschehen eingreifen können. Wir wünschen dir eine tolle Zeit in Südamerika, Daniel, und freuen uns, dass du ein Luchs bleibst!

Aus dem Ausland zurückgekehrt hingegen ist Stürmer Nils Nagl. Der Personal Trainer steht seit Herbst 2020 im Kader des MEK, kam bislang allerdings auf lediglich vier Pflichtspieleinsätze. Die Gründe hierfür waren allerdings nicht sportlicher Natur. Zunächst kam die coronabedingt abgebrochene Saison, anschließend wurde Nils in der Spielzeit 2021/22 von kleineren Verletzungen geplagt, und im vergangenen Winter befand er sich auf Weltreise. Steht Nils allerdings im Kader, bringt er sein Team sportlich stets voran. In seinen vier Pflichtspielen konnte er sechs Punkte erzielen. Wir wünschen dir einen verletzungsfreien Winter, Nils, und freuen uns, dich weiterhin im Münchner Trikot zu sehen!

Auch Amin Reisinger, Alexander Listl, David Wetterich, Konrad Böhner und Edgars Opulskis treten weiterhin für den MEK an.

Seit sich Amin im Jahr 2019 dem Luchsrudel angeschlossen hat, konnte sich der gebürtige Stuttgarter Jahr für Jahr steigern. Nach seiner ersten Saison standen noch fünf Spiele ohne Scorerpunkt zu Buche, doch ab dem Herbst 2021 war kaum mehr an einen Spieltag ohne den tunesischen Nationalspieler zu denken. In der Spielzeit 2021/22 bestritt Amin alle vierzehn Spiele der Luchse und leistete mit seinem von Leidenschaft geprägten Spiel zum erfolgreichen Abschneiden seiner Mannschaft bei. In der darauffolgenden Eiszeit sammelte er sechzehn Pflichtspieleinsätze und konnte sein erstes Bezirksliga-Tor für den MEK erzielen. Nach einer kurzen Phase berufsbedingter Ungewissheit steht nun fest, dass Amin seine Schlittschuhe weiterhin in der Landeshauptstadt schnüren wird und seinen persönlichen Aufwärtstrend in München fortsetzen möchte.

Alexander spielt seit dem Herbst 2019 in München Eishockey. In den Nachwuchsmannschaften von Straubing und Germering spielte der gebürtige Niederbayer schon früh auf hohem Niveau Eishockey. Im Luchsrudel erfüllt Alexander seine Aufgaben in der dritten Reihe stets zuverlässig und ohne Beschwerden. Der Stürmer ist somit ein Garant für die in jeder Mannschaft benötigte Kadertiefe.

David schloss sich im Herbst 2021 dem Luchsrudel an. Der wendige Stürmer ist ein unangenehmer Gegenspieler, der trotz Größennachteils keinen Zweikampf aus dem Weg geht. David ist außerdem mit einem unverkennbaren Torriecher ausgestattet. Als lästiger Wühler rund um den Torraum hat er einen sechsten Sinn für Rebounds und Tip-Ins. Beide seiner Pflichtspieltreffer für den MEK entstanden aus Nachschussituationen vor dem Tor, in denen sich David gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen konnte. Nachdem er zur Saison 2022/23 arbeitsbedingt kaum eine Trainingseiszeit in München wahrnehmen konnte, will der Stürmer in diesem Winter wieder in das Geschehen auf dem Eis eingreifen.

Konrad hat mit seinen 43 Jahren bereits eine Unmenge an Eishockeyspielen hinter sich. Noch vor der Jahrtausendwende feierte der temperamentvolle Stürmer sein Profidebüt beim ESV Bayreuth. Nach weiteren Profistationen in Amberg und Haßfurt ging Konrad noch für den EV Pegnitz und den EHC Bayreuth aufs Eis, ehe er im Herbst 2016 erstmals in der bayrischen Landeshauptstadt anheuerte. Nach einer Pause vom Frühjahr 2019 bis zum Herbst 2021 ging Konrad in der Saison 2021/22 wieder für den MEK an den Start. In diesem Winter wird Konny wie schon im Vorjahr für die nötige Tiefe im Münchner Trainings- und Spieltagskader sorgen.

Edgars wechselte im Sommer 2020 als amtierender Bezirksligameister und Landesligaaufsteiger in die bayrische Landeshauptstadt. Nach dem Re-Start des Amateursports im Sommer 2021 feierte der lettische Stürmer sein lang erwartetes Pflichtspieldebüt für den Münchner Eishockeyklub und zeigte dort, weshalb sich die sportliche Leitung der Landeshauptstädter stark um ihn bemüht hatte. Der frühere lettische Jugendnationalspieler und Sohn des jahrelang in Deutschland aktiven lettischen Herrennationalspielers Juris Opulskis ist unheimlich pucksicher, stark am Bullypunkt und hat einen millimetergenauen Handgelenkschuss. Im Testspiel bei der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen zeigte Edgars, dass er nichts davon in seiner einjährigen Auszeit verlernt hatte, und lieferte Anlass zur Vorfreude auf seine Comeback-Saison.

Auch ein achter und letzter Neuzugang macht sich mit dem Luchsrudel auf den Weg ins Trainingslager. Aleksandr Valyshkin ist bereits seit dem Frühjahr 2023 Trainingsgast beim Münchner EK. Obwohl Aleksandr schon auf Schlittschuhen steht, seit er sieben Jahre alt war, sind die Luchse seine erste Station im regulären Ligenspielbetrieb. Davor spielte der gebürtige Russe bei Hobbyvereinen in Cherepashki und Yunost. Auf dem Eis wirkt der Flügelstürmer allerdings nicht wie ein klassischer Hobbyspieler. Aleksandr ist topfit, spielt schnell und ist spielt äußerst präzise Pässe. Seine neuen Mannschaftskameraden durften sich schon im Frühjahr 2023 von ihm überzeugen, und zur näher und näher rückenden Bezirksliga-Hauptrunde 2023/24 werden sich auch die Zuschauer in der Landeshauptstadt ein Bild von ihm machen können.

Bis auf eine Personalie ist die Kaderplanung des Münchner EK somit abgeschlossen. Diese werden wir euch in der kommenden Woche mitteilen. Nun freuen wir uns auf das Trainingslager in Götzens mit unseren alten und neuen Luchsen!