Geschichte
2000
In München gibt es verschiedene Ideen zur Ausrichtung des Eishockeys. Die München Barons spielen professionell in der DEL und der HC 98 München setzt auf die langfristige Entwicklung durch Nachwuchsspieler verschiedener Vereine.
2001
Nach internen Problemen entschließt sich der HC 98 München, seine zweite Mannschaft abzumelden. Daraufhin gründen Rebecca Zuppardo und einige Mitstreiter den „Münchner Eishockey Klub“ (MEK). Als Wappentier wird der bayrische Luchs gewählt, und die Vereinsfarben sind angelehnt an die Münchner Stadtfarben Schwarz/Gold. In der Saison 2001/2002 tritt der MEK erstmals in der Bezirksliga Bayern an.
2002
Ein neues Vereinslogo wird entworfen, das bis heute Bestand hat. Das ehemalige Barons Fan Team, umbenannt in Isarriders München, tritt dem MEK bei. Die beiden Hobbyteams werden zusammengeführt, und die Isarriders werden im Münchner Hobby-Eishockey zu einer bestens bekannten Adresse.
2006
Die Luchse des MEK erleben eine erfolgreiche Saison in der Bezirksliga Ost, erobern die Tabellenspitze und werden Bezirksliga-Vizemeister. Trotz der Niederlage im Finale gibt es nach dem letzten Saisonspiel etwas zu feiern, nämlich den Aufstieg in die Landesliga Ost.
2008
Der MEK übernimmt die Patenschaft für einen im Tierpark Hellabrunn geborenen Luchs namens „Luggi“. Zudem versucht der Verein zusammen mit dem EHC München ein zweites Seniorenteam zu etablieren, die SG München. Diese Idee muss nach der Saison 2009/2010 wegen mangelnder Spielerbeteiligung leider aufgegeben werden.
2010
Da der Eishockeysport in der Landesliga immer professioneller wird und der Bayerische Eissport-Verband (BEV) die Landesligagruppen von vier auf zwei reduziert, entscheidet sich der MEK für einen freiwilligen Rückzug in die Bezirksliga. Der Großteil der Spieler bleibt dem Verein treu, und die folgende Saison wird auf dem dritten Tabellenplatz der Berziksliga-Gruppe abgeschlossen.
2012
Das Team der Luchse erhält ein neues Mannschaftslogo und wird erstmals in der Vereinsgeschichte Gruppensieger, qualifiziert sich für die bayrischen Bezirksligaplayoffs und wird einmal mehr Bayrischer Bezirksliga-Vizemeister.
2015
Nach einigen erfolgreichen Jahren in der Bezirksliga Ost werden die Bezirksligagruppen umstrukturiert. Die Luchse beenden die erste Saison nach dem Gruppenumbau auf dem fünften Tabellenplatz in der Bezirksligagruppe 2.
2017
Die Luchse gehen in eine Übergangsphase und nehmen über die kommenden Jahre einige Spieler der aufgelösten zweiten Mannschaften aus Pfaffenhofen und Geretsried auf. Das frisch zusammengewürfelte Luchsrudel benötigt jedoch noch etwas Zeit, um zusammenzufinden, und landet zwei Winter am Stück auf dem vorletzten Platz ihrer Gruppe.
2019
Der Münchner EK muss zusammen mit dem ESC München aus dem Olympiastadion in das Eis- und Funsportzentrum West umziehen. Das Luchsrudel nimmt es jedoch sportlich und kann trotz fehlendem Dach mit dem sechsten Platz das beste Ergebnis seit vier Jahren erzielen.
2020
Der frühere MEK-Stürmer Tobias Knallinger übernimmt den Trainerposten im Münchner Westen. Es ist seine erste Station als Coach im Seniorenbereich. Der sportliche Leiter Joachim Karl-Zuppardo stellt eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, die jedoch aufgrund des pandemiebedingten Saisonabbruchs im Amateursport leider kein einziges Pflichtspiel bestreiten kann.
2021
Nach eineinhalb Jahren voller pandemiebedingter Einschränkungen feiert der Amateursport seine lang ersehnte Rückkehr. Neben einem aufgebessertem Mannschaftslogo warten die Luchse auch mit einem neuen, stark verjüngten Kader auf. Das Luchsrudel überrascht alle und landet dank eines Derbysieges gegen den ESV Dachau am letzten Spieltag unter Coach Tobias Knallinger sensationell auf dem dritten Tabellenplatz.
2022
Die Luchse starten die Saison mit neuen Jerseys und landen auf einem soliden sechsten Tabellenplatz unter Coach Tobias Knallinger.
2023
Markus Kiefl übernimmt den Posten als Coach. Leider haben die Luchse viel Pech und verlieren sieben Spiele mit nur einem Tor Rückstand. Dennoch wird am Ende der Saison erneut der sechste Platz erreicht.
2024
Die Luchse starten in ihre zweite Saison unter Trainer Markus Kiefl.
Heute
Der MEK München ist der älteste im Spielbetrieb befindliche Seniorenverein in München und bietet ambitionierten Spielern eine gefestigte Struktur, um den faszinierenden Sport Eishockey auszuüben.