Langzeitluchs bleibt dem Rudel treu – Andreas Steer geht in sein siebzehntes Jahr als Luchs
Der derzeit dienstälteste Luchs bleibt seinem langjährigen Verein auch im kommenden Winter treu. Andreas Steer tritt weiter für den MEK an und bestreitet somit seine siebzehnte Saison als Spieler des Münchner EK.
Von neuen Spielern bis hin zu altgedienten Veteranen kann sich kaum jemand beim MEK an eine Zeit ohne Andreas im Kader erinnern. Das Münchner Kindl geht schon sein Leben lang in der bayrischen Landeshauptstadt aufs Eis. Im Jugendbereich geschah dies noch im Trikot des EHC München, doch im Seniorenbereich gab es nach dem Sammeln erster Erfahrungen bei der 1B-Mannschaft des EHC nur noch einen Verein, nämlich die Luchse. Das schwarz-gelbe Trikot streift der vielseitig einsetzbare Stürmer schon seit der Saison 2009/10 über und ist somit der dienstälteste Spieler der Landeshauptstädter.
Nach so vielen gemeinsamen Jahren kennt man sich recht gut, und so dürfte das, was Andreas im vergangenen Winter auf dem Eis gezeigt hat, niemanden überraschen. Der gebürtige Münchner spielt kompromissloses, hartes Eishockey mit hohem Tempo. Dank seines unbändigen Willens und seines körperbetonten Spielstils geht er keinem Zweikampf aus dem Weg und tut alles in seiner Macht Stehende, um seinem Team auf diesem Weg zum Sieg zu verhelfen. Diese Eigenschaften machen ihn zu genau der Art unangenehmen Gegenspieler, den man lieber im eigenen als im gegnerischen Team weiß. Nachdem er in der Spielzeit 2023/24 einen persönlichen Bestwert in Sachen Scorerpunkten hinlegen konnte, ging er im vergangenen Winter auf dem Scoreboard leer aus. Das soll jedoch nicht heißen, dass das Münchner Kindl seine Präsenz nicht auf andere Art und Weise bemerkbar gemacht hat. Sein bedingungsloser Einsatz färbte oftmals auf seine Mitspieler ab, beispielsweise bei der Aufholjagd im vorletzten Saisonspiel beim TSV Farchant. Insgesamt absolvierte der frischgebackene Vater sechs Punktspiele und stand in beiden Playoff-Spielen gegen den ESV Türkheim auf dem Eis.
Als langgedienter Spieler gehört Andreas mittlerweile zum Inventar im Münchner Westen. Verein und Spieler wissen genau, was sie aneinander haben. Die sportliche Leitung des MEK legt einen hohen Wert auf Spieler, die in jeder Sekunde auf dem Eis Vollgas geben, in ihren Reihen. Andreas gefällt die sportlich wie strukturell positive Entwicklung seines Vereins sehr und möchte weiter Teil des Eissports im Münchner Westen sein. Diesen Wunsch erfüllen wir nur zu gerne, sodass Jahr Nummer siebzehn beim MEK nichts im Wege steht. Wir freuen uns sehr auf unseren nächsten gemeinsamen Winter, Andi!
Benjamin Dornow, 30. Juni 2025