Saisonstart bei den Münchner Luchsen in der Bezirksliga Ost – eine „Übergangssaison“ startet mit dem Heimspiel gegen den ESV Dachau

Wenn am Samstag um 19.45 Uhr im Olympiaeisstadion gegen den ESV Dachau das Eröffnungs-Bully die neue Saison einläutet, wird es eine Saison mit klaren Vorzeichen in der Bezirksliga Ost.

 

War im vergangenen Jahr die Übermannschaft das Team vom SE Freising, so ist in dieser Saison der Topfavorit der EHC Klostersee. Dieser musste aus finanziellen Gründen, die insbesondere aus den stetigen Ausschreitungen bei den Spielen in Grafing herrühren, in der Bezirksliga einen Neuanfang starten, und kann mit vielen Spielern aus der Oberliga in die Saison gehen. Die Vorbereitungsergebnisse sprechen für sich, und letztlich wird sich der EHC Klostersee nur selber schlagen können. Ein großer Widersacher der letzten Jahre, die Caroli Crocodiles aus Waldkirchen, wurden in Gruppe 1 eingegliedert, dafür kommt als Absteiger aus der Landesliga ein weiterer Traditionsklub mit dem DEC Frillensee/Inzell dazu, die auch ihre Zukunft in der Landesliga sehen. Ein weiteres Topteam ist der EHC Waldkraiburg 1b, der sicherlich noch stärker als in den letzten Jahren sein dürfte, zumal mit dem Aufstieg in die Oberliga Süd, für den einen oder anderen der Sprung direkt in die Oberliga aus dem Nachwuchs zu hoch sein dürfte. Ebenfalls zählt der EV Aich zu den Teams, die sich direkt um den Platz hinter dem EHC Klostersee streiten, ein gut verstärktes Team mit Ambitionen, wie das 2-6 zum Auftakt gegen Grafing zeigte. So bleibt die Wundertüte ESV Gebensbach, der EV Berchtesgaden und der neugegründete ESV Dachau in der Kategorie Mannschaften für die Luchse, die es gilt hinter sich zu lassen, um auf Platz 5 oder 6 zu landen.

 

Viele Spieler haben aus Altersgründen bzw. aus beruflichen Gründen die Luchse verlassen. So fehlen u. a. Leistungsträger wie Marius Mühlenberg (NRW), Florian Wimberger (beruflich nach Nürnberg), Dominik Pietrowski (New York) oder David Jelinek, der aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden musste. Torhüter Severin Cesak konnte in die Bayernliga zum EV Moosburg wechseln, und Goalie Andreas Heinze fällt mindestens bis Weihnachten verletzungsbedingt aus.

Die Neuzugänge kommen unter anderem mit Jonas Mauch vom Stuttgarter EC, Dennis Reis vom EHC Klostersee, Daniel Tack von den Wanderers 1b, Torhüter Jens Lachenmaier vom ESV Dachau, und Konrad Böhner (Inaktiv), von den Junioren des EHC München, Nico Knappe und Tobias Burghart, sowie vom EHC München „1b“ Fabian Kahl, Alexander Killinger, Daniel Marino, Stefan Krönke, Philipp Riedmüller, Eike Jonas Meyer und Jannik Pinder.

Die Vereinsführung freute sich enorm, dass so viele Spieler am letzten Wochenende mit beim 1. gemeinsamen Trainings-Lager waren und es zeigt sich bereits, dass die neue, bunt zusammengewürfelte Mannschaft schnell zu einer homogenen Truppe zusammengefunden hat.

Unser neuer Trainer Heini Reis, der die letzten 15 Jahre im Nachwuchsbereich des EHC Klostersee sehr erfolgreich war, hat damit die Aufgabe, auch einige jüngere Spieler in den Luchsbau zu integrieren, bestens bewältigt. Für ihn steht ganz im Sinne der Luchsfamilie in diesem Jahr, das Team zu formen und zu stabilisieren, und somit ist er der richtige Dompteur für das doch recht runderneuerte Luchsrudel.

 

Noch viel neuer ist alles bei unserem heutigen Gegner, dem ESV Dachau, denn der ESV Dachau ist ein vollkommen neuer Verein vor den Toren Münchens. Um Chancen auf die Überdachung des Stadions zu haben, und um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, hat sich die Eishockeyabteilung aus dem Großverein ASV Dachau selbständig gemacht, und läuft nun unter dem Namen ESV Dachau auf. Die Luchse wünschen den Verantwortlichen natürlich viel Erfolg bei ihren Zielen und Vorhaben.

 

Gleichzeitig zeigte die 1-9 Niederlage des ESV beim Landesliga-Absteiger DEC Frillensee/Inzell, dass wir heute einen Gegner im Luchsbau haben, der in dieser Saison unserer Kragenweite entsprechen sollte.

 

Besonders freuen wir uns, dass wir in dieser Saison wieder auf die Unterstützung eines neu formierten Fanclubs bauen können, unsere Mannschaft kann dies sehr gut brauchen.

 

Als Schiedsrichter begrüßen wir Michael Karrenberg und Stefan Schusser, und wünschen dem Spiel einen sportlichen und fairen Verlauf.

 

Der Eintritt ist wie immer frei und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt J