Ein Leader für die Defensive – Dmitrii Paramonov bleibt ein Luchs
Im letzten Jahr verstärkte er das Luchsrudel noch kurz vor Weihnachten, und in der kommenden Saison tritt er von Anfang an für die Landeshauptstädter an. Dmitrii Paramonov verteidigt im kommenden Winter weiterhin beim Münchner EK.
Die Verpflichtung von Dmitrii war ein wahrer Glücksfall für den MEK. Der gebürtige Russe machte seine ersten Schritte auf dem Eis beim Hauptstadtklub CSKA Moskau, ehe er den Rest seiner Jugend beim Stadtrivalen Spartak Moskau verbrachte. Die Namen einiger seiner Mitspieler, nämlich spätere NHL-Spieler wie Nikita Gusev, Wladislav Namestnikov, Roman Lubimov und Nikita Kucherov, deuten auf das hohe Niveau hin, auf dem Dmitrii den schnellsten Mannschaftssport der Welt praktiziert hat.
Während einige seiner Mannschaftskameraden ihre Leidenschaft zu ihrem Beruf machten, wählte Dmitrii einen anderen Weg und studierte an der Wirtschaftsuniversität Moskau. Während des Studiums konnte er jedoch nicht komplett auf den Eissport verzichten. Der Verteidiger trat in der von ihm selbst mitgegründeten Moskauer Universitätsliga im Trikot seiner Hochschule an. Nach Beendigung seines Studiums folgte eine kurze Pause vom Eissport, doch seit Dmitrii nach München gezogen ist, hat ihn die Lust wieder gepackt. Nach einem ersten Kontakt mit der sportlichen Leitung des Münchner EK stattete der russische Verteidiger den Luchsen bei ihrem zweiten Saisonspiel einen Besuch als Zuschauer ab. Was er dort sah, gefiel ihm, und nur wenige Wochen später stand er erstmals selbst für die Landeshauptstädter auf dem Eis.
Von seinem ersten Spiel an war klar, dass der Neuluchs definitiv eine Verstärkung für seine Mannschaft sein würde. Dmitrii hat das Spiel dank seiner Ruhe und seiner Übersicht gut im Griff. Er kann das Spiel äußerst gut lesen und trifft dementsprechend stets die richtigen Entscheidungen auf dem Eis. Außerdem scheut der bullige Verteidiger keineswegs davor zurück, seine Kraft in Form eines saftigen Schlagschusses oder eines krachenden Checks einzusetzen. Seit seiner Lizenzierung absolvierte Dmitrii zehn Spiele für den MEK, in denen er vier Tore erzielte und weitere vier Treffer vorbereitete.
Die Lage ist klar: Dmitrii macht seine Mitspieler besser, ist in der Lage, die Zuschauer mit sehenswertem Eishockey zu begeistern, und hat sich bestens im Mannschaftsgefüge der Münchner eingelebt. Aus diesen Gründen war die sportliche Leitung des MEK begeistert, als ihr Neuzugang nach dem letzten Saisonspiel gegen die Dachau Woodpeckers verkündete, dass er auch im kommenden Jahr mit den Luchsen auf Puckjagd gehen möchte. Wir freuen uns sehr über deine Zusage für ein weiteres Jahr bei uns, Dima, und wünschen dir einen erholsamen Sommer!
Benjamin Dornow, 23. Juli 2023