Die Geheimwaffe bleibt im Münchner Westen – Marius Schorr geht weiter für den MEK auf Torjagd
Auch der Angriff des Münchner EK nimmt zunehmend Form an. Mit Marius Schorr greift ein weiterer etablierter Luchs weiterhin in der Landeshauptstadt an.
Betrachtet man die Eigenarten, die alle Cracks des Münchner EK auf der Spielfläche an den Tag legen, kommt Marius dem Wappentier des MEK wohl am nächsten, schlägt er doch wie ein Luchs gerne aus dem Nichts zu. Auf den ersten Blick wirkt der schlaksige Stürmer unscheinbar, allerdings sollten sich gegnerische Verteidiger davon nicht in die Irre führen lassen. Befindet sich Marius im gegnerischen Drittel, kann es sehr schnell gefährlich werden. Dafür muss der in Pfaffenhofen ausgebildete Angreifer nicht einmal auf außergewöhnliche Fähigkeiten an der Scheibe zurückgreifen, sondern nutzt seine Sinne. Dank seines ausgezeichneten Torriechers und seiner blitzschnellen Reflexe hat Marius ein außergewöhnlich gutes Händchen für alle Arten von Tip-Ins und Nachschüssen.
Die komplette Bezirksliga erfuhr von der Geheimwaffe im Münchner Arsenal erstmals in der Saison 2021/22, als er in neun Spielen fünf Tore erzielte – alle in direkter Nähe des Torraums – und fünf weitere Treffer vorbereiten konnte. Auch in der vergangenen Saison war Marius wieder ein Garant für Punkte. In fünfzehn Pflichtspielen erzielte er zwei Treffer und bereitete sieben weitere Tore vor. Die Ausbeute von neun Scorerpunkten reichts für den achten Platz in der internen Wertung des MEK.
Marius ist seit seiner Ankunft in der Landeshauptstadt im Sommer 2018 eine feste Größe beim Münchner EK. Sowohl sportlich als auch menschlich passt der geheime Goalgetter bestens ins Luchsrudel. Aus diesem Grund werden Stürmer und Verein im kommenden Winter in ihre fünfte gemeinsame Saison gehen. Wir freuen uns auf eine weitere Eiszeit mit dir, Marius!
Benjamin Dornow, 16. August 2023