Neuzugänge bei den Luchsen – Pfaffenhofener Brüderpaar wechselt nach München – Herzlich Willkommen Niki und Philipp Schünemann
Langsam kribbelt es schon wieder bei den Offiziellen des MEK im Hinblick auf die kommende Saison. Und wenn man dann gleich mit so einer Meldung starten darf, muss es ja eine tolle Saison werden.
So sieht es zumindest der sportliche Leiter Jochen Karl-Zuppardo, als er den Presseluchs über die beiden Neuzugänge informiert.
Niki und Philipp Schünemann wechseln gemeinsam nach München und freuen sich schon auf die zukünftigen sportlichen Herausforderungen.
Das Brüderpaar stand bisher in seinem gesamten Eishockeyleben für die Ice Hogs aus Pfaffenhofen auf dem Eis, durchlief dort auch sämtliche Nachwuchsmannschaften und kämpfte sich bis ins Bayernliga-Team.
Die letzten Jahre stand man sehr erfolgreich für die 1B aus Pfaffenhofen auf dem Eis.
Und das wäre wohl sicher auch weiter der Fall gewesen, wenn man dort nicht diese Mannschaft zur kommenden Saison abgemeldet hätte.
Neben diesem Umstand freuen sich die Brüder aber auch eine neue sportliche Herausforderung angehen zu können.
Nachdem sie ja oft als Gegner der Luchse auf dem Eis gestanden sind und beide beruflich in München aktiv sind, war es nur ein konsequenter Schritt hier eine neue Eishockeyheimat zu finden.
Bei den Luchsen freut man sich genauso, umso mehr, als die Trainerfrage noch nicht ganz geklärt ist. Dass Spieler sich trotz dieses Umstandes für einen Verein entscheiden spricht auch dafür, dass man einen guten Ruf hat und auch Neuzugänge Vertrauen in die Arbeit des Vorstandes haben, resümiert die Präsidentin Rebecca Zuppardo.
Eine kurze Vorstellung der beiden, wobei wir frei nach dem Motto „Alter vor Jugend“ 😉 mit Nikolas „Niki“ Schünemann beginnen.
Der 34 jährige 1.86 Meter große und 78 Kilo schwere Stürmer sieht sich eher als Techniker. Sein größtes Plus ist wohl der Instinkt fürs Tore schießen, welcher ihm in die Eishockeywiege gelegt wurde. So führt Niki, der auch lange Jahre Kapitän der 1B war, die Liste der Ewigen Top-Scorer der 1 B in Pfaffenhofen an. Und auch die Statistik bei Eliteprospects ist beeindruckend.
In 90 Spielen erzielte Niki 120 Tore und gab 117 Assists
Sein jüngerer Bruder Philipp Schünemann hat dafür andere Qualitäten. Der 30.jährige ist ein Glücksfall für jedes Team, weil er zwar grundsätzlich eher als Verteidiger aufläuft, aber auch problemlos im Sturm eingesetzt werden kann. Außerdem verfügt er über viel Spielverständnis und dem Auge für die Situation, um seine Mitspieler einzusetzen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der 1.84 Meter große und 91 Kilogramm schwere Verteidiger deutlich mehr Assists als Scorer-Punkte in seiner Eishockeylaufbahn erzielt hat. Und so mancher Stürmer musste auch feststellen, dass Philipp seinen Körper durchaus einsetzen kann
Wobei übrigens das letzte Tor der Brüder gegen die Luchse nicht Niki sondern Philipp erzielt.
Auch in Bezug auf einen neuen Headcoach bei den Luchsen führen die Verantwortlichen fleißig Gespräche bzw. sondieren sie die verschiedenen Möglichkeiten.
„Waren wir zuerst etwas skeptisch wie unser Aufruf auf der Homepage sich auswirkt, sind wir doch sehr positiv durch die Resonanz überrascht worden. Zusätzlich sind wir auch noch andere Wege gegangen und so sind wir zuversichtlich die nächsten Wochen einen neuen Trainer präsentieren zu können“ gibt Joachim Karl Zuppardo einen kleinen Einblick in den derzeitigen Verhandlungsstand.
Auch die Gegner der kommenden Saison stehen bereits fest.
Lt. BEV würden die Luchse gegen die gleichen Vereine wie im Vorjahr spielen, jedoch fallen mit dem EC Pfaffenhofen und dem Meister EV Aich leider zwei Verein weg, so dass man im Moment zwar nur in einer 8 er Gruppe spielt, jedoch scheint es beim EV Aich noch nicht so ganz sicher zu sein, ob man den finanziellen Rahmen für die Landesliga aufstellen kann, so dass hier möglicherweise ein weiterer Gegner dazukommt.
Aktuell sind es lt. vorläufiger Ligeneinteilung :
EHC Bad Aibling 1B
EV Berchtesgaden
ESC Dorfen 1B
ESV Gebensbach
DEC Frillensee / Inzell
ERSC Ottobrunn
EHC Waldkraiburg 1B