Torgefahr aus dem Baltikum – Edgars Opulskis bleibt ein Luchs

Der Münchner EK kann weiter auf seinen Import aus Lettland setzen. Edgars Opulskis jagt auch in der Saison Saison 2022/23 mit den Luchsrudel Punkte.

In der russischen MHL erhielt Edgars von Kindesbeinen an eine Eishockeyausbildung auf höchstem Niveau. Mit dem Juniorenteam von Dinamo Riga spielte Edgars in der russischen Elitenachwuchsliga gegen viele spätere Profispieler, darunter einige aktuelle NHL-Cracks. Edgars‘ Weg führte ihn jedoch nicht in die Kader der nordamerikanischen Profifranchises, sondern zum Studieren nach Deutschland. Nach einem Jahr in Freiburg verlegte der Lette seinen Lebensmittelpunkt nach München, spielte jedoch zunächst in der Vorstadt. Im vergangenen Sommer war es dann so weit – Edgars schloss sich im Herzen der Landeshauptstadt den Münchner Luchsen an.

Seine Premierensaison beim MEK kann als durchaus gelungen betrachtet werden. Zu Beginn des Jahres erschwerten Arbeit, Studium und Quarantäneanordnungen zwar den Einstieg, doch rechtzeitig zum Jahreswechsel kam Edgars richtig in Schwung. Sein Auge für das Spiel, sein Zug zum Tor und sein präziser Handgelenkschuss machen den agilen Stürmer zu einer stetigen Gefahr auf dem Eis. Wird Edgars in Szene gesetzt, können die gegnerischen Torhüter nur hoffen, dass er noch nicht genug Zielwasser getrunken hat. Doch selbst wenn Edgars einen gebrauchten Tag vor dem Tor hat, ist er stets in der Lage, seine Mitspieler mit einem tödlichen Pass in Szene zu setzen. Bevor seine Saison verletzungsbedingt ein etwas verfrühtes Ende nehmen musste, erzielte Edgars in sieben Spielen zwei Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.

Die sportliche Leistung der Luchse war schon im Vorjahr überglücklich, einen Spieler von Edgars‘ Qualität vom MEK überzeugen zu können. Umso mehr freuen wir uns, dass der lettische Laser auch im kommenden Jahr mit den Luchsen aufs Eis geht. Wir freuen uns auf deine zweite Saison mit den Luchsen, Eddy!

Benjamin Dornow, 26. August 2022