Das nächste Kampfspiel für den MEK – Luchse treten gegen Freising an

Nach dem Derby gegen den ESV Dachau steht die nächste harte Herausforderung für die Mannschaft des Münchner EK an. Das Luchsrudel trifft am Freitag auf die Black Bears Freising.

Drei Spiele, vier Punkte. Die bisherige Bilanz des Münchner Eishockeyklub in den Pflichtspielen der Bezirksliga Mitte gibt das Geschehen auf dem Eis recht gut wieder. Bisher gab es mit dem Sieg beim EV Aich Licht, allerdings bei den Niederlagen in Pfaffenhofen und gegen Dachau auch viel Schatten zu sehen. Wie schon vor dem Spiel beim letztjährigen Gruppensieger aus Aich haben die Luchse wohl noch einen fauligen Geschmack aus der Vorwoche im Mund. Im Derby gegen die Dachauer Spechte wäre erneut mehr drin gewesen, hätten sich die Landeshauptstädter nicht vom körperlichen Spiel ihrer Gäste von ihrem Weg abbringen lassen. Um so mehr gilt es an diesem und den weiteren Wochenenden, den Kampf besser anzunehmen und mehr mentale Disziplin zu zeigen. Nimmt man die letzten beiden Vergleiche gegen den nächsten Gegner der Münchner als Maßstab, werden beide dieser Eigenschaften am Freitag im Münchner Westen spielentscheidend sein.

In der Saison 2022/23 fanden beide Pflichtspiele des MEK gegen die Black Bears Freising innerhalb von neun Tagen statt. In dieser kurzen Zeit lieferten sich die beiden Mannschaften zwei unglaublich intensive Duelle, die die Heimmannschaften jeweils für sich entscheiden konnten. Ein gutes Omen für die Luchse? Mitnichten, denn bei den Schwarzbären dauerte es in der Vorsaison bis Ende Dezember, ehe man den ersten Auswärtssieg feiern konnte. In dieser Saison haben die nächsten Gäste des Luchsrudels bereits ihren ersten Sieg auf fremden Eis einfahren können. Ein Erfolg nach Penaltyschiessen beim EV Fürstenfeldbruck klingt zwar mühsam, doch die Brucker Reserve ist unangenehm zu spielen – vor allem im offenen Stadion an der Amperoase.

Noch dazu wollen die Bären am Freitag einiges vergessen machen. Sowohl die klare Heimniederlage vom letzten Wochenende gegen den ESV Gebensbach, der bisher wie ein Feuersturm durch die Bezirksliga Mitte tobt, als auch die 6-3 Schlappe beim MEK aus der Vorsaison gilt es wettzumachen. Hierfür haben die Freisinger mit Heimkehrer Marcus Mooseder eine der spektakulärsten Neuverpflichtungen der Bezirksliga Mitte einfädeln können. Mit Marco Krojer kam zudem ein playofferfahrener Goalie vom EV Aich zu den Bären. Während die Ex-Luchse Florian Bochnak und Philipp Schünemann den Verein bereits verlassen haben, treten Nikolas Schünemann und Daniel Schmidt weiterhin für Freising an. Dieser namhafte Kader, zusätzlich gespickt mit erfahrenen Eishockeyveteranen wie Dmitri Kurnosow oder Felix Kammermeier und höherklassig erfahrenen Jungspunden wie Vinzenz Stegner oder Linus Bernau, wird in der Landeshauptstadt als glasklarer Favorit antreten. Wollen die Luchse gegen diese Mannschaft Punkte mitnehmen, werden sie den Kampf annehmen und diszipliniert ihre Stärken ausspielen müssen – wie im Vorjahr.

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 3 Spiele | 4 Punkte | 11-11 Tore | Platz 7
SE Freising: 5 Spiele | 8 Punkte | 19-20 Tore | Platz 5

Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
27.11.2022: Black Bears Freising – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)
18.11.2022: Münchner EK – Black Bears Freising 6-3 (-> Spielbericht)

Aufgrund einer Verletzung aus dem Spiel gegen den ESV Dachau wird Felix Klein gegen Freising ausfallen. Wir wünschen Felix gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Eis!

Das Spiel gegen die SE Freising Black Bears am Freitag, dem 24. November 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!

Wir freuen uns über jeden Besucher, der uns gegen die Bären unterstützt! Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 23. November 2023